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Stumpfkrokodil

Wir freuen uns, dass Ingrid Försch die Patenschaft für das Stumpfkrokodil (Osteolaemus tetraspis) übernommen hat.

  • Name
    Stumpfkrokodil
  • Wissenschaft­licher Name
    Osteolaemus tetraspis
  • Patin/Pate
    Ingrid Försch

Stumpfkrokodil

 

Wir freuen uns, dass Ingrid Försch die Patenschaft für das Stumpfkrokodil (Osteolaemus tetraspis) übernommen hat.

Kaum 2 m Länge erreicht dieses eher kleinwüchsige Krokodil mit der besonders kurzen, stumpfen Schnauze, das in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas, vom Senegal über Kamerun und Gabun bis in den Norden Angolas verbreitet ist. Während es die großen Flüsse dieser Regionen seinen großen Verwandten, dem Nil- und dem Panzerkrokodil, überlässt, hat sich das Stumpfkrokodil auf das Leben in kleinen Gewässern des Regenwaldes spezialisiert. Sogar in den tümpelartigen Gewässern der Überschwemmungszonen des Waldes kann es eine recht hohe Individuendichte erreichen. Entsprechend ernährt es sich auch von kleineren Beutetieren, wie etwa Fröschen, Kleinsäugern, aber auch Krebsen und Schnecken. Anders als seine großen Verwandten ist es auch nachtaktiv und kann daher eher selten beim Sonnenbaden beobachtet werden.


Wie alle Krokodilarten betreibt auch diese Art Brutpflege. Im Gegensatz zu den anderen Panzerechsen ist es hier jedoch das Männchen, das das aus verrottendem Pflanzenmaterial gebaute Nest mit den in der Gärungswärme sich entwickelnden Eiern, und anschließend den geschlüpften Nachwuchs bewacht. Trotz der väterlichen Fürsorge und trotz des strikten Schutzes durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) ist das Stumpfkrokodil stark bedroht. Gründe dafür sind zum einen die Landnahme und Biotopzerstörung durch das Abholzen der Regenwälder, zum anderen aber auch seine Beliebtheit als "bushmeat" (Buschfleisch) bei der einheimischen Bevölkerung. Regelmäßig werden in den Herkunftsländern Stumpfkrokodile, auch entlang der Straßen, zum Verzehr angeboten.

Das Original unseres Patentieres lebte über viele Jahre im Reptilienzoo am Drachenfels in Königswinter, bevor es eines natürlichen Todes starb. Als dauerhaftes Exponat dient es nun dazu, unseren Besuchern die Gefährdung seines Lebensraumes Regenwald bewusster zu machen.

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