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Breitmaulnashorn

30.000 EUR -- Das heute noch in Busch- und Savannengebieten in Zentral- und im südlichen Afrika verbreitete Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum) zählt nach den Elefanten zu den vier größten pflanzenfressenden Säugetieren, die je gelebt haben.

  • Name
    Breitmaulnashorn
  • Wissenschaft­licher Name
    Ceratotherium simum
  • Patenschafts­gebühr
    30.000 EUR
  • Standort
    Ausstellung Savanne

Breitmaulnashorn

Ernährung

Das Breitmaulnashorn zählt nach den Elefanten zu den vier größten Pflanzenfressern, die je gelebt haben. Bis zu 3.600 Kilogramm schwer können die männlichen Vertreter dieser Dickhäuter werden – dabei ernähren sie sich fast ausschließlich von Gras, das sie nur mit den Lippen bis auf einen Zentimeter Höhe abreißen.

 

Verbreitung

 

In Busch- und Savannengebieten des Zentral- und südlichen Afrikas kommt das Breitmaulnashorn vor. 

Nashörner können nur etwa 20 m weit sehen. Dafür haben sie einen hervorragenden Hör- und Geruchssinn. Wenn der Wind günstig steht, können sie aus bis zu 730 m Entfernung Witterung aufnehmen.

Ausgewachsene Nashörner haben keine natürlichen Feinde. Allerdings sind sie durch Wilderei stark vom Aussterben bedroht. 

Das hornlose Nashorn

 

Das Breitmaulnashorn in der Ausstellung hat spannende Jahrzehnte hinter sich – fast wie in einem Krimi. Schon während des 1. Weltkriegs wurde es im Museum zum Schutz vor Beschädigungen eingemauert, stand später als Einzelexponat im Lichthof und ist nun Teil der Savanneninszenierung. Mehr als 100 Jahre verblieb das Exponat in voller Pracht – mit zwei Hörnern im Gesicht. Waren die Hörner früher als Trophäen bei Großwildjägern begehrt, glauben heute viele Menschen an die angeblich heilende Wirkung eines Pulvers, das aus dem Horn gewonnen wird. Dabei wäre Fingernägelkauen ähnlich effektiv, da das Horn des Nashorns aus Keratin besteht, wie eben auch unsere Nägel und Haare.

Da der Handel längst illegal und die Tiere in freier Wildbahn streng geschützt sind, wird es immer schwieriger an Hörner zu kommen. Daher verlegten sich einige Diebe darauf, diese aus naturwissenschaftlichen Museen zu erbeuten. Die Verantwortlichen des Museum Koenig Bonn handelten daher vorausschauend: 2013 wurden die natürlichen Hörner entfernt, im Safe gesichert und am Exponat gegen künstliche, aber täuschend echt aussehende Hörner getauscht. Und eben diese wurden bei einem Einbruch in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 2013 gestohlen. Ob die Diebe die falschen Hörner zu Geld machen konnten, ist nicht überliefert. Aber seitdem hat das Nashorn kein Horn mehr.

Breitmaulnashorn noch mit Horn
Breitmaulnashorn noch mit Horn

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https://bonn.leibniz-lib.de/de/mitwirken/tierpatenschaften/breitmaulnashorn.html#c12297

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